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Damen 1: TG Frauen siegen im Oberliga-Nachbarschaftsduell

TG Bad Waldsee - TG Biberach 3:2 (25:20, 26:24, 17:25, 13:25, 15:11)

Ein Match, wie man es nicht alle Tage erlebt. Und manchmal können Zahlen die Geschichte eines Spiels markant ausdrücken. So auch im fast schon traditionellen Aufeinandertreffen zwischen beiden TGs, jenen aus Biberach und der gastgebenden Bad Waldsee. Der Bad Waldseer Trainer Agron Akupi – so verraten es die Satzergebnisse - war gehörig gefordert und musste seine ganz Erfahrung und Routine in die Waagschale werfen, um letztlich mit seiner Mannschaft erfolgreich zu sein.
Es hatte sehr gut begonnen für die kurstädtischen Frauen. Zu gut vielleicht, wie der weitere Verlauf zeigte. Konnten die Platzherrinnen noch mit einer sicheren Annahme und daraus resultierenden zwingenden Angriffen Durchgang eins fast problemlos nachhause bringen, zeichneten sich gegen Ende des zweiten Satzes erste Schwächen des Teams ab. Dennoch gelang es, wenn auch knapp, den zweiten Akt des aufziehenden Dramas erfolgreich abzuschließen.
Dann passierte das, was im Volleyballsport oft rätselhaft erscheint. Plötzlich stand auf der anderen Netzseite eine Mannschaft, die ein neues Gesicht zeigte. Harte Aufschläge der Biberacherinnen brachten die TG – Abwehr durcheinander, so dass an ein konstruktives Aufbauspiel nicht mehr zu denken war. Sowohl den dritten, wie auch den vierten Satz mussten die Gastgeberinnen, trotz großen Kampfgeistes und guten Willens verdient und sehr deutlich aus der Hand geben.
Man konnte meinen, das Momentum spräche jetzt eindeutig bei Biberach. Doch Akupis Frauen stemmten sich mit Macht gegen die bis dahin unglücklich verlaufene Spielentwicklung. Hoch motiviert und klug eingestellt gelang jetzt, was vorher fehlte. Wirkungsvolle Aufschläge, erfolgreich Blocks und kluge Angriffe. Das Waldseer Team schaffte es am Schluss, den erfolgreichen Schlusspunkt zu setzen.
Leider endete das Match mit einem Missklang durch eine gelbrote Karte gegen den Biberacher Coach, der in seinem verständlichen Frust mit der Entscheidung für den letzten Punkt nicht einverstanden war.

Für die TG spielten: Caro Buschbacher, Corinna Bertsch, Laura Weber, Katja Real, Tabea Wagner, Alexandra Graf, Sybille Bosch, Carla Baer, Desiree Sättele