In der Volleyball-Regionalliga der Männer bricht mit dem kommenden Spieltag das letzte Drittel der laufenden Spielzeit an. Noch belegen die Männer der TG Bad Waldsee mit ihrer Trainerin Evi Müllerschön einen – optisch zwar akzeptablen – nichtsdestoweniger hochgefährlichen siebten Rang. Da in diesem Jahr mit verschärften Abstiegsregelungen zu rechnen ist, weisen sich die Ränge acht bis zehn als direkte Abstiegsplätze aus.
Nun sieht der Spielplan an diesem Wochenende ein überaus brisantes Aufeinandertreffen zweier alter Bekannter vor. Der Siebtplatzierte empfängt am Samstagabend um 19.00 Uhr in der Sporthalle der Eugen-Bolz-Schule den Achtplazierten, eben das Team der SG MADS Ostalb. Hinter dem sperrigen Begriff verbirgt sich eine Spielgemeinschaft aus Aalen, Mutlangen und Dettingen Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt, womit die explosive Gemengelage des anstehenden Duells beschrieben ist. Der Unterlegene dieses Spiels wird unweigerlich in echte Abstiegsnot geraten, während der Sieger ein klein wenig Luft gewinnt.
Allein schon die Tabellensituation müsste für Müllerschöns Mannschaft Ansporn und Motivation genug sein, um alles an Kampfkraft und Spielkunst in dieses Match zu werfen. Dies gilt umso mehr, als die nachfolgenden Gegner zu den härteren Brocken gezählt werden. Eine Art Vorentscheidung steht demnach für die TG an, die hofft, mit der Unterstützung möglichst zahlreicher und lautstarker Fans das bessere Ende für sich zu behalten.
Die Partie der Damen gegen den TSV GA Stuttgart 2 musste wegen Corona-Fällen in beiden Teams abgesagt werden.
(Franz Vogel)